Die Rottenburger Domorgeln

Die Rottenburger Domorgeln

 

Hauptorgel: Sandtner 1978/79, IV/62

Die Hauptorgel des Rottenburger Martinsdoms wurde 1978/79 von der Firma Hubert Sandtner in Dillingen/Donau erbaut. Sie orientiert sich am klassischen Orgelbau und ist als Universalorgel konzipiert. Die Musik aller Stilepochen ist auf ihr gut darstellbar, ohne dass das Instrument dabei auf einen eigenständigen Charakter verzichten würde. Insbesondere eignet sich die Domorgel zur feierlichen Gestaltung der Kathedralliturgie.

Die Orgelanlage des Domes verfügt (inclusive der Chororgel) über 75 klingende Register mit 5142 Pfeifen.

Die Hauptorgel auf der Westempore verfügt über 62 Register mit 4346 Pfeifen, die auf 4 Manuale und Pedal verteilt sind. Ihre Disposition (Auflistung der Register und der technischen Details) finden Sie hier

Chororgel: Sandtner 2003/2007, II/13

Im Zuge der Domrenovierung 2001-2003 erhielt die Hauptorgel über dem Westportal eine neue kleine „Schwester“ im Chorraum, die im Jahre 2007 dank zahlreicher Spender vervollständigt werden konnte. Sie verfügt über 13 Register mit 796 Pfeifen, die auf 2 Manuale und Pedal verteilt sind. Zur Disposition

Die Chororgel, ebenfalls von der Firma Sandtner erbaut, dient vor allem zur Begleitung der Chöre der Domsingschule und der Kantoren. Darüber hinaus bereichert sie die Hauptorgel um ein Fernwerk. Das Zusammenspiel beider Orgeln ergibt dabei eine faszinierende Raumwirkung.
Die Chororgel besitzt einen eigenen mobilen elektrischen Spieltisch im Altarraum und ist auch vom Hauptspieltisch aus spielbar. Zugleich kann man seit 2013 vom zweimanualigen Chororgelspieltisch aus auch die Hauptorgel in vollem Umfang spielen, wobei die einzelnen Teilwerke frei zuschaltbar sind („liturgischer“ Zentralspieltisch, eingerichtet durch die Firma Hugo Mayer Orgelbau, Heusweiler).




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